Mühlig, Meno
1823 (Eibenstock) - 1873 (Dresden)
BIOGRAFIE //
Bruder des Malers Bernhard Mühlig, Vater des Malers Hugo Mühlig
1840
Studium an der Königlich Sächsischen Akademie der Bildenden Künste in Dresden
Schüler in der Unterklasse von Ludwig Richter
„Der Stundenplan sah ‚[…] freie[s] Handzeichnen nach Vorlagenblättern von den einzelnen Teilen des menschlichen Körpers an bis zu ganzen Figuren und Gruppen […]‘ vor und wurde in ‚[…] Landschafts- und Tierzeichnen, Dienstag und Freitag Nachmittag von 2 bis 5 Uhr unter der Leitung des Landschafts- und Tiermalers Ludwig Richter […] fortgesetzt. In Meno Mühligs späteren Gemälden kommt das gründliche Studium im Zeichnen und seine Vorliebe für Tierdarstellungen immer wieder zur Geltung.“
(Fabia Günther in Spätromantische Idylle, Zwickau 2001, S. 10.)
1845
für das Gemälde „Der Weg zum Hochgerichte“ erhielt er die kleine silberne Medaille
1846
„Luther wird von zwei verkappten Rittern nach der Wartburg entführt“ erhielt er die kleine goldene Medaille
ab 1844/ 45
wurde Mühlig Atelierschüler von Julius Hübner, einem der Hauptvertreter der Düsseldorfer akademischen Schule
1849
Arbeit als freischaffender Maler in Dresden-Neustadt (Kamenzer Straße), nahe dem später oft gezeichneten Prießnitzgrund
„Dem Zeitgeschehen abgewandt, galt Meno Mühligs künstlerisches Interesse den Tieren des Waldes, dem Jägerleben, ländlichen Szenen und der heimatlichen Natur. Seine Tierdarstellungen verraten genaue Beobachtungen ‚am Objekt‘, die er zunächst als Skizze festhielt.“ (Fabia Günther in Spätromantische Idylle, Zwickau 2001, S. 11.)
Werke u. a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister, Städtisches Museum Zwickau, Landesbildergalerie Graz
Literatur
Städtisches Museum Zwickau [Hrsg.], Spätromantische Idylle. Das Erzgebirge in der Malerei von Meno und Bernhard Mühlig. Zwickau 2001.