
Lührig, Georg
1868 (Göttingen) - 1957 (Lichtenstein/ Erzgebirge)
BIOGRAFIE //
1885-89
Studium an der Münchener Kunstakademie bei Karl Raupp, Heinz Heim, Johann Caspar Herterich und Ludwig von Löfftz
1891
erste monumentale Ölgemälde
ab 1894
freischaffend in Dresden tätig, Mitglied im Verein Bildender Künstler Dresdens, Anschluss an die Goppelner Malschule
1896
Reisen nach Rom und Florenz
1897
Auszeichnung mit der Kleinen Goldenen Medaille auf der Ersten Internationalen Kunstausstellung Dresden
bis 1898
in Dresden, danach Aufenthalt zwei Jahre in Fântânele und Bacău in Rumänien, Arbeit u.a. als Zeichenlehrer für die Kinder Prinzessin Lucias von Schönburg-Waldenburg
1902-08
eigene Malschule in Dresden
1910
Reise nach Ägypten in Begleitung von Victor Fürst von Schönburg-Waldenburg
1910-16
Lehrer für Aktzeichnen an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden
1915/ 16
Kriegsmaler in der Champagne
1916
Berufung an die Dresdner Kunstakademie als Professor für Malerei, Zeichnung, Grafik und Naturstudium
1917/ 18
Kriegsmaler in Rumänien und Syrien
1919-20
Rektor der Kunstakademie Dresden
1925
Gründung der Künstlergruppe „Neue Gruppe 1925“
1932-33
zweites Rektorat an der Kunstakademie Dresden
1934
Ausscheiden aus dem Akademiebetrieb
1940
Umzug nach Lichtenstein im Erzgebirge, Wohnung im Schloss der Familie Schönburg-Waldenburg
mit Werken vertreten u. a. in der Gemäldegalerie Neue Meister Dresden, Städtische Galerie Dresden, in der Städtischen Kunstsammlung Freital, Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau
Literatur:
Knobloch, Inge, Günther, Rolf, Georg Lührig 1868-1957, Städtische Sammlung Freital, Ausstellungskatalog 6. Mai bis 4. August 2018.
AUSSTELLUNGEN //
1915
erste Retrospektive in der Galerie Arnold in Dresden
1916
Leipziger Kunstverein
1929
Sonderausstellung des Sächsischen Kunstvereins anlässlich des 60. Geburtstags
1934
Doppelausstellung mit Edmund Moeller im Stadtmuseum Bautzen
1938
Ausstellungen anlässlich des 70. Geburtstags im Sächsischen Kunstverein und Kupferstich-Kabinett Dresden
1946/ 47
Schlossmuseum Hinterglauchau
1956
Berliner Akademie der Künste
2018
Städtische Sammlung Freital