Werkverzeichnisnummer 097
signiert auf der Oberseite des Sockels „O. Pilz“
ursprünglich farbig gefasst
1914 ausgestellt in der Münchner Jahresausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Glaspalast
1915 im Kunstsalon Emil Richter in Dresden
1916 Deutsche Kunstausstellung Baden-Baden
1921 Kunstausstellung im Kunstverein Hannover
1927 in der Galerie Ernst Arnold in Dresden
„Ein Bürschlein in gebeugter Haltung mit einem Rucksack, aus welchem der Kopf eines kleinen Schweins sowie dessen Füße herausragen, ängstlich mit offenem Munde rückwärts auf etwaige Verfolger schauend. Zwischen seinen Füßen auf dem fast quadratischem Sockel liegt ein weiteres kleines Schweinchen.“
A. Werner Vogel
Otto Pilz befasst sich mit dem Medium Holz als Werkstoff in der Zeit des 1. Weltkrieges. Er war in der Nähe Dresdens im Ost-Erzgebirge stationiert. Hier kam er mit der Holzschnitzkunst in Berührung. Neben dem „Dachauer Schweinedieb“ lassen sich in etwa ein Duzend Holzarbeiten in diese Werkgruppe einordnen.
Literatur
Vogel, A., Werner/ Vogel, Eberhard, Otto Pilz. Akademischer Tierbildhauer (1876-1934). Sein Leben und Wirken, Neustadt a. d. Aisch, o. J., S. 62-65, S. 141f.