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Sikora, Bernd

Siebenhöfen

Roman

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Roman

2020, Mitteldeutscher Verlag, 303 Seiten

ISBN 978­-3­-96311­-384­-0

Das Jahr 1813. Im Erzgebirge hat das Industriezeitalter begonnen. Steinmetzlehrling Carl Steiner erlebt den von dramatischen Ereignissen begleiteten Bau der neuen Spinnmühle in Siebenhöfen, die Baumeister Johann Traugott Lohse für den aus England stammenden Maschinenbauer Evan Evans wie einen Palast errichtet. Carls künstlerisches Talent führt ihn zu Oesers Kunstakademie nach Leipzig. Hier entdeckt er zugleich in der berühmten Kunstsammlung von Maximilian Speck von Sternburg die Bilder italienischer Meister. Er ist fasziniert und wandert bis nach Rom. Dort trifft er junge deutsche Maler, wie den aus Leipzig stammenden Julius Schnorr von Carolsfeld und den Dresdner Ludwig Richter. Nach einem blutigen Streit flieht er aus Rom und verwischt seine Spuren. Für seine Heimat wurde er zum „verlorenen Sohn“.

Bernd Sikora wurde 1940 im erzgebirgischen Stollberg geboren und verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Oelsnitz im Erzgebirge. Er studierte in Leipzig Architektur und Hochbau, war danach als Architekt für Sport- und Messebauten tätig, bevor er nach einem zweiten Studium die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig mit einem Diplom für angewandte Grafik abschloss. Seitdem ist er freiberuflich als Grafiker, Architekt, Buch- und Theaterautor sowie bildender Künstler tätig. Er unterrichtete nebenberuflich an Universitäten und Hochschulen wie zuletzt zur Geschichte der Industriearchitektur an der TU Bergakademie Freiberg. Seit 1990 engagiert er sich für den Erhalt historischer Bauwerke und Stadträume sowie neue Architektur.

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