Jahn, Willy
1898 (Laußnitz) - 1973 (Dresden)
BIOGRAFIE //
1912
Lehre als Lithograf in Dresden
Besuch Zeichenkurse an der Abendschule
1916-18
Kriegsdienst
1918
zunächst als Lithograf in einer Fabrik tätig
Reisen durch Deutschland und Österreich, tätig als Landarbeiter und Miniaturmaler
1923-29
Student an der Dresdner Kunstakademie
Schüler von Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, Meisterschüler bei Robert Sterl
Freundschaften mit Franz Frank und Wilhelm Lachnit
1928
Reisen in die Normandie, Aufenthalt in Paris, Besuch der Académie Colarossi
1929
Mitglied der ASSO und des Spartakusbundes
1930
freischaffender Maler in Dresden
1932
Mitbegründer der Dresdner Sezession; sein zeichnerisches und malerisches Werk kreist um Jugendeindrücke im Elternhaus („Notschlachtung“)
ab Mitte 30er Jahre
hauptsächlich als Gebrauchsgrafiker im Dresdner Hygienemuseum tätig
1940-44
Kriegsdienst
1945
geht ein großer Teil seines Werkes verloren
Bilder zum Thema „Bombenangriff“
in der Nachkriegszeit entstehen einige Wandbilder in Dresden
Arbeiten des Künstlers befinden sich in der Städtischen Sammlung Freital und im Lohgerber Museum & Galerie Dippoldiswalde (hier relevante Arbeiten aus den 1920er Jahren „Kühe im Stall“ und „Vater beim Dengeln“)
Literatur
Rainer Zimmermann, Expressiver Realismus, München 1994, S. 394.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden Gemäldegalerie Neue Meister [Hrsg.]: Kunst im Aufbruch. Dresden 1918-1933, Ausstellung im Albertinum vom 30. September 1980 bis 28. Februar 1981, Dresden 1980, S. 282 ff.
W.J., Kat. der Gedenkausstellung, Kreismuseum Dippoldiswalde 1977.
Vollmer, Hans, Künstlerlexikon, Bd. 2, S. 524.
AUSSTELLUNGEN //
Ende der 1920er Jahre vorwiegend in Dresdner Ausstellungen vertreten