Paula Lauenstein

Lauenstein, Paula

1898 (Dresden) - 1980 (Crostau/ Oberlausitz)

Bildnis-, Landschaftsmalerin

Foto: Dalbajewa, Birgit, “Ja Sie, mit Ihrem Talent!“ Zu Werk und Leben von Paula Lauenstein (1898 – 1980) in: Paula Lauenstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Alice Sommer – drei Dresdener Künstlerinnen in den zwanziger Jahren, Städtische Galerie Albstadt, Ausstellungskatalog, 24. November 1996 bis 19. Januar 1997, S. 94.
BIOGRAFIE //

als „Frühtalent“ zeitig gefördert
Verwandtschaft und Künstlerfreundschaft mit Maximilian Noetzoldt

ab 1913
privater Mal- und Zeichenunterricht bei Max Starke

1914
privater Mal- und Zeichenunterricht bei Richard Burckhardt-Untermhaus
Hospitantin im Aktsaal bei Georg Lührig an der Kunstgewerbeschule

1916-19
Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Feldbauer
Klasse für „Mode“ bei Margarete Junge und Paul Rößler

1920-23
Studium an der Akademie der bildenden Künste Dresden
Schülerin bei Max Feldbauer

ab 1923
zeichnet sie lebens- und überlebensgroße Bildnisse nach jungen Mädchen und Kranken
Streben nach Authentizität und Einfühlung in Bildnisauffassung von Oskar Kokoschka
Malweise alla prima

1923
Sächsischer Staatspreis der Staatlichen Hochschule für bildende Künste für ihr Gemälde „Opuntia“

ab 1930
Reisen ins Allgäu und nach Tirol
Arbeiten von Berglandschaften entstehen

bis 1933
wohnhaft in der Wohnung der Eltern in Dresden auf der Mommsenstraße 1

1934-36
längere Aufenthalte in München (Pilgerheimstraße), Berlin (Kleiststraße) und in Wetro

1935
Stadt Rosenheim kauft ein „Kakteenstillleben“

1938-41
Einrichtung eines Ateliers in München-Pasing (Rubensstraße 8), welches durch Bomben zerstört wurde

ab 1941
ständig in Wetro, Kreis Bautzen auf dem Gut ihrer Eltern, die seit 1934 hier leben
Pflege der Eltern

Werke u. a. Gemäldegalerie Neue Meister, Dresden, Städtische Galerie Dresden, Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden, Privatsammlung Frieder Gerlach

 

Literatur

Dalbajewa, Birgit [Hrsg.] Neue Sachlichkeit in Dresden. Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner, Ausstellungskatalog, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2011, S. 262.

Dalbajewa, Birgit, “Ja Sie, mit Ihrem Talent!“ Zu Werk und Leben von Paula Lauenstein (1898 – 1980) in: Paula Lauenstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Alice Sommer – drei Dresdener Künstlerinnen in den zwanziger Jahren, Städtische Galerie Albstadt, Ausstellungskatalog, 24. November 1996 bis 19. Januar 1997.

Galerie Remmert und Barth [Hrsg.] Zwischen Verismus und Klassizismus. Die neue Sachlichkeit. Realismus der 1920er Jahre in Deutschland, Ausstellungskatalog, Düsseldorf 2004, S. 100f.

Lehmann, Hans-Ulrich,  Saupe, Holger Peter, „sehen, was da ist“ Menschenbilder von Dix und anderen aus der Sammlung Frieder Gerlach sowie ausgestellte Werke der Kunstsammlung Gera, Städtisch Galerie Dresden, Ausstellungskatalog, Gera 2003.

AUSSTELLUNGEN //

1928
Ausstellung von Zeichnungen im Stadtmuseum Bautzen

1985
Städtischen Kunstsammlungen Chemnitz

1987
Galerie Mitte in Dresden

1997
Städtische Galerie Albstadt

 

WERKE DES KÜNSTLERS

Lauenstein, Paula

Aus Hoyerswerda II
1928

Öl auf Hartfaser

51,5 cm x 65,5 cm

Lauenstein, Paula

Gartenecke
1924

Öl auf Leinwand

50,5 cm x 60,5 cm
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