
Herzing, Hanns
1890 (Dresden ) - 1971 (Dresden)
BIOGRAFIE //
Sohn des Kunstgewerblers Andreas Herzing
Schüler an der Dresdner Akademie bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer
Meisterschüler von Eugen Bracht
1924-25
Ausführung von zwei Kolossalgemälden „Pirna und Meißen“ im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofes
seit 1925
jährlicher Aufenthalt in der Schweiz
zahlreiche Reisen und Expeditionen in die Bergwelt der Alpen
ab 1945
entstehen viele Arbeiten zum Elbsandsteingebirge
befreundet mit dem Schriftsteller Kurt Arnold Findeisen
zu seinen Schülern zählen Herbert Strizka, Heinz Döhler und Manfred Lohse
im Künstlerverein Schaffender Künstler
Werke befinden sich u. a. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister
„Hanns Herzing entwickelte sich in den dreißiger Jahren zum ‚Maler des Hochgebirges’, indem er mit Zelt und Malzeug in Höhen bis zu 4000 Meter malte. Es entstanden Arbeiten in unterschiedlichen Techniken zu Dachstein, Matterhorn und weiteren Alpengipfeln sowie Porträts bekannter Bergsteiger.
Er hatte Wohnung und Atelier in der ‚Musenalm’ in Niederpoyritz bzw. Dresden-Niederpoyritz (Staffelsteinstraße). Sein Grab befindet sich auf dem Hosterwitzer Friedhof (Dresdner Straße).“
aus Künstler am Dresdner Elbhang, Bd. 1, S. 72.
Literatur
Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Hans Vollmer, Bd. 2, S. 433.
Dresslers Kunsthandbuch. Herausgegeben von Willy Oskar Dressler, Berlin 1930, S. 411.
Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. u. a. [Hrsg.], Künstler am Dresdner Elbhang, Bd. 1, Dresden 1999, S. 72.
AUSSTELLUNGEN //
jährliche Atelier-Ausstellung „Landschaft der Berge“ in Niederpoyritz
2018/ 2019
Ausstellung Hanns Herzing Ölgemälde bei Sächsischer Bergsteigerbund e.V., Dresden