Guido Hammer

Hammer, Guido Edmund

1821 (Dresden) - 1898 (Dresden)

Tier-, Jagdmaler, Grafiker, Schriftsteller

BIOGRAFIE //

jüngerer Bruder des Dichters Julius Hammer, der ihn zur Kunst führte

Studium an der Dresdner Akademie

ab 1842
Schüler von Julius Hübner

erstes großes Gemälde „Halali“ (Jäger zu Pferd) wurde vom Sächsischen Kunstverein gekauft

1847
Fußreise nach Triest, Venedig und Mailand

nahm wiederholt an königlichen Hofjagden teil

durchwanderte die Forsten Sachsens, Böhmens und Schlesiens

fand einen Gönner in Herzog von Sachsen-Coburg, den er auf seinen Jagden in Oberbayern und Tirol begleitete

1866
Reise nach Konstantinopel

Bekanntschaft mit Dresdner Fotografen Hermann Krone, der viele seiner Gemälde sowie den Maler selbst in Fotografien festhielt

„Hammer malte den deutschen Wald mit seinen jagdbaren Tieren in allen Jahreszeiten, besonders aber gab er in zahlreichen Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen treffliche Naturstudien von Hirschen, Rehen und Rotwild.“

die Maler Julius Hübner und Julius Scholz fertigten Bildnisse des Künstlers „Der Maler Guido Hammer als Landsknecht“ 1848 und „Bildnis des Jagdmalers Guido Hammer“ 1849

die Bilder befinden sich im Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister

Jagdschriftsteller und Illustrator für Jagdgeschichten in Zeitschriften wie „Die Gartenlaube“

1901
Denkmal in der Dresdner Heide, Gedenkplatte von Robert Ockelmann

Werke u. a. in Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister und Neue Meister, Museen in Kiel und Chemnitz sowie Stiftung Friedrich Pappermann in Freital

 

Literatur

Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Bd. 15, S. 564.

Friedrich von Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. 1, S. 476ff.

 

WERKE DES KÜNSTLERS

Hammer, Guido Edmund

Rotwild am Moritzburger Wildpark

Öl auf Leinwand

61,5 cm x 77 cm
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