Kretzschmar, Bernhard
1889 (Döbeln) - 1972 (Dresden)
BIOGRAFIE //
1904-09
Lehre als Dekorationsmaler
1909-11
Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden
1911-20
Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller und Oskar Zwintscher
1914
Meisterschüler bei Carl Bantzer und bei Robert Sterl
1917-18
Sanitätssoldat in Bautzen
Freundschaft mit Conrad Felixmüller und August Böckstiegel
1919
Förderung durch Richard Hamann
kurze expressionistische Periode
ab 1920
expressiv-realistische Malerei
früher Ruhm durch graphische Mappen
1927
Mitglied der Dresdner Sezession
mit der Radierung „Tod des Sekretärs“ in die Ausstellung
in „Spiegelbilder des Verfalls“ einbezogen
1937
werden 47 Werke aus deutschen Museen als „entartet“ beschlagnahmt
1942
Reise gemeinsam mit Erich Fraaß nach Galizien
1945
wird ein Großteil des Werkes durch Bomben zerstört
1946
Verleihung des Professorentitels
1954
große Reise nach China
1960
Reise nach Bulgarien
Werke u. a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister, Städtische Galerie Dresden
Literatur
Fritz Löffler: Bernhard Kretzschmar, Dresden 1985.
Gisbert Porstmann [Hrsg.]: Städtische Galerie Dresden. Führer durch die Sammlung der Gemälde, München 2005, S. 63 ff.
Sigrid Walther und Gisbert Porstmann, Städtische Galerie Dresden, Kunstsammlung [Hrsg.]: Deutung des Daseins. Bernhard Kretzschmar (1889-1972). Malerei, Grafik, Dresden 2018.
AUSSTELLUNGEN //
1919
erste Einzelausstellung in Marburg
1923
Ausstellung bei Hugo Erfurth in Dresden
1925
Galerie Emil Richter, Dresden
1927
Galerie „Neue Kunst Fides“, Dresden
1930
Galerie Arnold, Dresden
1974
National-Galerie, Staatliche Museen zu Berlin
1975
Kunsthalle Rostock
1989
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister
2014
Stadtmuseum/ Kleine Galerie im Rathaus Döbeln
2018
Deutung des Daseins, Städtische Galerie Dresden