Georg Siebert Wochenende Kunsthandlung Kühne
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Siebert, Georg

1896 (Dresden) – 1984 (Karlsruhe)

BIOGRAFIE

Wochenende

II. Fassung

JAHR // 1928
TECHNIK // Öl auf Leinwand
MAßE // 69,5 cm x 59,8 cm
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Georg Siebert Wochenende Kunsthandlung Kühne

signiert unten rechts: „G. Siebert. Dresden“

 

verso vom Künstler beschriftet, betitelt und datiert:
„Georg Siebert
Dresden Blasewitz
Deutsche Kaiserallee 40
‚Wochende’ II. Fassung
März 1928“
Stempel auf Keilrahmen: „Heinrich Klein
Malutensilienhandlung
Dresden […] Amalienstr. 18“
Rahmen Kirschholz, lasiert
Maße 79,5 cm x 70 cm

 

Einordnung der Gemälde „Wochenende“ und „Sonntag in einem sächsischen Dorfgasthaus“
Die erste Fassung des Gemäldes „Wochenende“ malte Georg Siebert 1927. Das Bild wurde
durch die Städtische Galerie Nürnberg 1928 angekauft, nachdem es in der „Ausstellung Deutsche Kunst der Gegenwart 1928 Nürnberg“ in der Norishalle am Marientorgraben ausgestellt worden
war. Laut Auskunft der Kunstsammlungen Nürnberg ist dieses Gemälde seit etlichen Jahrzehnten verschollen. Beide Fassungen des Motivs unterscheiden sich in einer Reihe minimaler Änderungen. Zum Beispiel die Position des Fisches im Bildvordergrund, die Mimik des
Mannes oder der offene und geschlossene Bügelverschluss der Bierflasche.
Das Thema eines beglückten Mannes am gedeckten Tisch im Dreiviertel-Profil, den Betrachter freudig anblickend, wurde vom Künstler bereits im Bild „Sonntag in einem sächsischen
Dorfgasthaus“ 1926 verwendet.
Auffallend ist die Ähnlichkeit der dargestellten Männer. Es könnte sich durchaus um dasselbe
männliche Modell handeln. Laut Gertrud Thiele war es „[…] ein Arbeitsloser. Siebert gab
ihm ein paar Brötchen, Blutwurst, Bier, worüber sich selbstverständlich die Züge aufhellten.“ (Hochschule für Bildende Künste Dresden [Hrsg.], Die Geschichte einer Institution. Dresden. Von der Königlichen Kunstakademie zur Hochschule für Bildende Künste [1764-1989],
Dresden 1990, S. 376.)

„Sonntag in einem sächsischen Dorfgasthaus“ wurde auf der internationalen Kunstausstellung
1926 in Dresden ausgestellt. Es fand großes Ansehen und Interesse. Laut Chemnitzer Tagesblatt wurde es „vom Publikum umlagert“. (Dalbajewa, Birgit, Neue Sachlichkeit in Dresden, Publikation zur Ausstellung: Neue Sachlichkeit in Dresden. Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner, Kunsthalle im Lipsiusbau Dresden, Brühlsche Terrasse 1. Oktober 2011 bis 8. Januar 2012, Dresden 2011, S. 297.)

Die beiden Fassungen von „Wochenende“ aus den Jahren 1927 und 1928 knüpfen an diesen Erfolg an.

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