2018, Elbhang-Kurier-Verlag, 200 Seiten
ISBN 978-3-936240-35-1
Dieses »Lesebuch« spannt einen thematisch facettenreichen Bogen von Dresden-Oberloschwitz über das ehemalige »Kurbad Weißer Hirsch« bis in die Dresdner Heide. Paul Kaisers einleitender Essay schaut mit einem sehr gegenwärtigen Blick auf den »Weißen Hirsch als Symbolort des gesellschaftlichen Wandels« und stellt viele Bezüge über den Stadtteil hinaus her.
Zu lesen ist weiter über die aus Petersburg stammende Alice Lahmann, über sowjetische Militärärzte und DDR-Eigenheimbauer, über die lange Handwerkstradition der Bäckerei George oder das Schaffen von Künstlern am Weißen Hirsch – und natürlich sind diverse Kurgeschichten, Anekdoten und Miniaturen enthalten.
Das – wohl mit etwas Augenzwinkern – angesetzte Hirsch-Jubiläum 2019 zur »Schnapszahl« von 333 Jahren lädt geradezu ein, auch einen Bummel durch historische Gaststätten zu unternehmen und viel über die Geschichte des hiesigen Parkhotels zu erfahren.
Dem »Grünen Hirsch« – dem Wald als größtem »Nachbarn« -, seiner Bewirtschaftung, dem Waldpark, Quellen und Wegzeichen sind weitere Kapitel gewidmet.
Der viele Jahre am Weißen Hirsch ansässig gewesene Künstler Jochen Fiedler bereichert dieses Buch mit seiner malerischen Handschrift: Prächtige farbige Pastelle zeigen seine Sicht auf den »Genius Loci«.
