
Wagner, Johann Georg
1744 (Meißen) - 1767 (Meißen)
BIOGRAFIE //
erste Ausbildung bei seinen Eltern: Vater – Miniatur- und Porzellanmaler an der Porzellanmanufaktur Meißen, Johann Jakob Wagner und Mutter – Landschaftsmalerin Marie Dorothea Wagner (Schwester des Landschaftsmalers Christian Wilhelm Ernst Dietrich)
Wagner erhielt anschließend Unterricht bei seinem Onkel Christian Wilhelm Ernst Dietrich
Joseph Roos wollte ihn aufgrund seiner guten Ausbildung nicht in die Akademie aufnehmen, stattdessen vermittelte er ihm Aufträge, Wagner arbeitete in dessen Atelier in Dresden
seit 1765
Pensionär und Unterlehrer an der Akademie Dresden
beeinflusste neben Johann Christian Klengel zahlreiche Künstler
Klengel nannte ihn den „Raphael der Landschaftsmalerei“
löste die Mode „en gouache“ zu malen aus
unter anderem Salomon Gessner und Francois Boucher malten nach seiner Technik, daher wurde diese genannt: „coloriés d’après Wagner“ und auch „dans la manière de Wagner“
nach ihm stachen u. a. Friedrich Wizani, Adrian Zingg und Christian Friedrich Boetius
Werke u. a. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Staatliches Museum Schwerin, Stadtmuseum Meißen, Städel-Museum Frankfurt a. Main, Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg, Bayrische Staatsgemäldesammlung München,
Nationalmuseum Oslo
Literatur
Künstlerlexikon Thieme-Becker, Bd. 35, S. 38f.