
Arnold, Friedrich Adolph
1831 (Zeulenroda) - 1862 (Florenz)
BIOGRAFIE //
ab 1853
Studium an der Dresdner Akademie
ab 1857
Schüler im Landschaftsatelier von Ludwig Richter, der ihn sehr schätzte
Ludwig Richter beauftragte Friedrich Adolph Arnold zu Vorarbeiten zu einer Replik seines Gemäldes „Junilandschaft“ (1859), welche Richter 1863 selbst vollendete
in Dresden als Kunststudent wurde Friedrich Adolph „Arnhold“ von der Familie des Musikers Fritz Spindler finanziell unterstützt (dessen Frau Emeline war die Tochter des Zeulenrodaer Bürgermeisters)
Bildnisse entstehen von Emeline Spindler, Tochter Hulda Spindler und des Zeulenrodaer Bürgermeisters Dr. Johann Gottlieb Stemler (Frank Weiß: Malerei im Vogtland, S. 110 f.).
Arnold malte im Atelier vorwiegend stimmungsvolle Landschaften (eine Ernte, eine Mühle, zwei Abendlandschaften), die 1858, 1859 und 1860 auf Dresdener Ausstellungen prämiert wurden und in Dresdner Privatbesitz sowie in den Dresdner Kunstverein übergingen
aufgrund eines Lungenleidens ging der Künstler zur Genesung in das südliche Italien, verstarb dabei auf der Reise in Florenz
Werke u. a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister, Städtisches Museum Zeulenroda
Literatur:
Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, Bd. 2, S. 130.
Allgemeines Künstler-Lexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler, vorbereitet von Hermann Alexander Müller, herausgegeben von Hans Wolfgang Singer, Frankfurt am Main 1922, Bd. 6, S. 7.
Friedrich, Karl Joseph, Ludwig Richter und sein Schülerkreis, Leipzig 1956, S. 109 f.
Gerd Spitzer, Ulrich Bischoff [Hrsg.], Ludwig Richter. Der Maler. Ausstellung zum 200. Geburtstag, Ausstellungskatalog, München 2004, S. 250.
Weiß, Frank, Malerei im Vogtland. Bildwerke und Maler aus neun Jahrhunderten, Leipzig, 2002, S. 30 f.
AUSSTELLUNGEN //
ab Mitte 1850er Jahre
regelmäßig auf den Dresdner Kunstausstellungen vertreten
1863
künstlerischer Nachlass des Künstlers ausgestellt auf der Dresdener Kunstausstellung