Christoph Voll

Voll, Christoph

1897 (München) - 1939 (Karlsruhe)

Bildhauer und Graphiker

BIOGRAFIE //

Sohn des Bildhauers Roman Voll und der Malerin Felicitas Voll geb. Hösch

1912
Lehre als Bildhauer in Dresden bei Albert Starke

1918-19
Kunstgewerbeschule Dresden

1919-23
Schüler an der Dresdner Kunstakademie bei Selmar Werner

1920
Mitglied der Dresdner Secession Gruppe 1919

Künstlerfreundschaften u. a. zu Otto Dix

1924-28
Professor an der Staatlichen Kunstschule in Saarbrücken

ab 1928
Professor an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe

nach 1933
erhält er Unterrichtsverbot, sein Werk wird verfemt

sein Nachlass bleibt bis Kriegsende in Dänemark versteckt

das frühe Werk des Künstlers wirkt nachhaltig auf die Entwicklung von Plastiken

in Dresden Anfang der zwanziger Jahre

Werke u. a. Städtische Sammlung Freital, Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Staatliches Lindenau-Museum Altenburg, Saarlandmuseum Saarbrücken

Der Kunsthistoriker „Paul Ferdinand Schmidt bewunderte seine naturgewaltige Darstellungskraft, die neben der Malerei von Dix jenseits aller Ekstase ein neues geseigertes Verhältnis zur Wirklichkeit sucht.“ Kunst im Aufbruch, S. 60.

Literatur:

Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Hans Vollmer, Bd. 5, S. 50.

Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, Bd. 34, S. 524.

Dresslers Kunsthandbuch. Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller, herausgegeben von Willy Oskar Dressler, Berlin 1930, S. 1048.

Staatliche Kunstsammlungen Dresden Gemäldegalerie Neue Meister [Hrsg.], Kunst im Aufbruch. Dresden 1918-1933, Ausstellungskatalog, Dresden 1980, S. 60, S. 331 f.

 

 

AUSSTELLUNGEN //

1922
Ausstellung bei Emil Richter, Dresden

1923
Ausstellung bei Neue Kunst Fides, Dresden

WERKE DES KÜNSTLERS

Voll, Christoph

Zu Pferde mit Schwierigkeit
um 1925

Bronze

Höhe 25 cm
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